(c) agenturschreibeis Die acht Klimabündnisgemeinden im Pielachtal setzen sich seit über 20 Jahren für den Klima- und Umweltschutz ein. Um bei Festen und Veranstaltungen weitgehend Abfall zu vermeiden, hat die Kleinregion Pielachtal in Kooperation mit dem GVU St. Pölten im vergangenen Jahr fünf Geschirrmobile angeschafft. Ressourcenschonende Festkultur Feste feiern ohne Abfall wird durch den Einsatz der Geschirrmobile in der Region flächendeckend möglich. Regionale Köstlichkeiten werden nun von den Veranstaltern auf einem einheitlichen Porzellangeschirr serviert. Somit kann die Verwendung von Einweggeschirr vermieden werden, bei der gleichzeitigen Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit unseren Ressourcen. Beim Pielachtaler Dirndlkirtag wird bereits seit über zehn Jahren auf Einweggeschirr verzichtet. Im vergangenen Jahr kamen die fünf bedienerfreundlichen Geschirrmobile samt dem neuen Porzellangeschirr erstmals zum Einsatz. „Wir sind sehr froh, dass wir nun in unserer Kleinregion fünf fixe Geschirrmobile zur Verfügung haben. Dies stellt nicht nur eine organisatorische Erleichterung für die Veranstalter dar, sondern ist auf lange Sicht auch kostensparend. Denn bisher mussten zum Beispiel beim Dirndlkirtag von mehreren Anbietern Waschanlagen und Geschirr angefragt und ausgeliehen werden.“Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal, Bürgermeister Ing. Kurt Wittmann Gefördertes Projekt Neben der Anschaffung der Geschirrmobile sieht das Projekt „Der Weg ist Mehrweg“ auch noch weitere Aktivitäten vor: „Durch die erhaltenen Förderzusagen der LEADER-Region Mostviertel-Mitte und des Landes Niederösterreich können wir nun auch mit den geplanten Marketingaktivitäten starten. Wir wollen durch verschiedenste Maßnahmen hinsichtlich Abfallvermeidung und verantwortungsvollem Feiern das Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil in der Bevölkerung schaffen.“Bürgermeister Kurt Wittmann Derzeit wird die Beklebung der fünf Geschirrmobile entwickelt. Einen ersten Entwurf gibt es bereits, welcher jedoch noch überarbeitet wird. Dadurch wird künftig auf den ersten Blick erkennbar, dass sich der GVU, die Kleinregion, das Land Niederösterreich, die NÖ Umweltverbände („Sauberhafte Feste“) und die EU für eine abfallarme Festkultur einsetzen.