Bild © Bildrechte NÖ.Regional.GmbH/Franz Gausterer (vlnr.): Obfrau Dorf- und Stadterneuerung Maria Forstner, Bgm. Rainer Handlfinger, Obmann Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal Bgm. Kurt Wittmann, Kleinregionsmanagerin Melanie Scholze-Simmel, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Vize-Bgm. Hubert Gansch

Die Verleihung der Preise im Rahmen des Projektwettbewerbs der NÖ Dorf- und Stadterneuerung ist für die teilnehmenden Gemeinden eine große Auszeichnung. Das LEADER Projekt „Interkommunale Wirtschaftskooperation Pielachtal“ der Kleinregion Pielachtal sicherte sich den ersten Platz.

76 eingereichte Projekte in 4 Kategorien, 31 Projekte in der Endrunde, 10 Siegerprojekte, über 300 Gäste. So die Bilanz der Auszeichnungsveranstaltung, die am 28. November 2019 in toller Atmosphäre im Landtagssaal über die Bühne ging. Die interkommunale Wirtschaftskooperation Pielachtal erlangte dabei in der Kategorie „Ortskernbelebung“ den ersten Platz.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nahm die Auszeichnungen selbst vor – im Gespräch mit GF Walter Kirchler von der NÖ.Regional.GmbH betonte sie, dass „es wichtig ist, gemeinsam anzupacken“ und Niederösterreich und seine BewohnerInnen sehr gut darin sind, durch gute Beispiele zu überzeugen.

„Es sei allen gedankt, die sich unserer schönen Heimat widmen. Der Projektwettbewerb wurde bereits neun Mal durchgeführt – allein das zeigt, wie groß die Bereitschaft der Bevölkerung ist, immer wieder hervorragende Projekte zu entwickeln und umzusetzen.“ Die Rolle der Dorf- und Stadterneuerung in Bezug auf die Herausforderungen der heutigen Zeit hob sie speziell hervor. Zum Beispiel gehe es um gezielte Maßnahmen zur Ortskernbelebung, in etwa durch Bewusstseinsbildung zum regionalen Einkauf.

Interkommunale Wirtschaftskooperation

Mit dem Projekt soll eine fundierte Basis zur Stärkung der Region, der regionalen Wirtschaft und der interkommunalen Zusammenarbeit geschaffen werden. Gegenstand ist die Zusammenarbeit hinsichtlich neuer Betriebsansiedlungen auf bestehenden Flächen, sowie die Vernetzung von bereits angesiedelten Unternehmen.
Das Ziel der Kooperation ist es Betriebsansiedlungen in der Region zu forcieren und so Arbeitsplätze zu schaffen.

Die Besonderheit: Gemeinsame Vermarktung leerstehender Betriebsobjekte

Die Fläche umfasst derzeit in Summe 260.000 m² gewerbliches Bauland und 17 leerstehende Betriebsobjekte, die für Ansiedlungen zur Verfügung stehen. Hier sollen gemeinsam neue Betriebsansiedlungen erfolgen, für die es zu einer Kommunalsteueraufteilung kommt. (80% Standortgemeinde und 20% auf die restlichen Gemeinden verteilt). Eine vertragliche Vereinbarung wurde mit den Gemeinden erarbeitet.